Cyklostopy

Die Singletrails Cyklostopy stellen eine neue Form von Raderlebnis dar. Es handelt sich um nur für Fahrräder bestimmte einbahnige Pfade, die man nur hinunterfahren kann. Sie befinden sich unter dem Berg Osly hinter der Lublauer Burg. Insgesamt sind sie über 12 km lang und in Verbindung mit den vorhandenen Radwegen unter dem Berg Osly gibt es für die Radfahrer genug Möglichkeiten zum Sport. Die bisherige Gestaltung und Vernetzung von Singletrails bietet auch Gelegenheiten zum mehrtägigen Fahren an und dank der Vielfältigkeit der einzelnen Singletrails kann jeder seinen Lieblingstrail finden. Die Namen der einzelnen Strecken – Wolfs-, Bären-, Luchs-, Fuchs-, Hirsch-, Wildschwein-, Dachs- und Rehspur – wurden von den tierischen Trampelpfaden im Wald inspiriert.

  • Die Wolfsspur (Vlčia stopa)hat eine Länge von 3 km und der Höhenunterschied beträgt 250 m. Sie besteht aus ungefähr 110 Kurven und ihre Absolvierung dauert einem mittelfortgeschrittenen Radfahrer ca. 11 Minuten. Im unteren Teil sind ein paar Sprünge errichtet, aber wer will, der findet Natursprünge auch an anderen Stellen auf der Strecke. Nach der Absolvierung ihres ersten Drittels überquert die Wolfsspur einen der Zugangswege zum Berg Osly (der asphaltierte Weg). Wer keine Lust hat, weiter hinaufzuradeln, kann auch hier mit der Abfahrt beginnen. Nach der Absolvierung des nächsten zweiten Drittels der Strecke erreicht man eine Stelle, wo sich der Weg in drei andere gabelt. Dort besteht die Möglichkeit, weiter die Wolfsspur zu verfolgen oder sich auf die Bären- beziehungsweise Luchsspur begeben.
  • Die etwa 600 Meter lange Bärenspur (Medvedia stopa) wurde speziell für Radsportler mit einer Vorliebe für Sprünge aller Größen errichtet. Außer ihrer technisch schwierigeren Auffahrt ähnelt sie ziemlich stark der Wolfsspur, nur bietet sie die Möglichkeit zweier Abfahrtsvariationen und die oben erwähnten Sprünge an.
  • Die ungefähr 500 Meter lange Luchsspur (Rysia stopa) hebt sich deutlich gegen diese zwei Wege ab. Sie befindet sich auf einem exponierten Gelände. Ihre Absolvierung erfordert Geschmeidigkeit und völlige Konzentration des Fahrers. Empfehlenswert für jeden kräftigen Radsportler.
  • Die Fuchsspur (Líščia stopa) ist 1,2 km lang und hat einen gegliederten und zugleich den steilsten Trail. Das Terrain ist sehr schwierig.
  • Die Hirschspur (Jelenia stopa) verläuft über den Bergkamm und überprüft all Ihre Fahrfähigkeiten und Kondition. Es wird rauf und runter, schnell sowie langsam gefahren und die schönsten Ausblicke gibt es gerade hier. Das Terrain ist schwierig, die Länge beträgt 2,4 km.
  • Die Wildschweinspur (Diviačia stopa) – ein steiler Trail ohne Sprünge, der allerdings nur für Profifahrer bestimmt ist. Das Terrain ist sehr schwierig. Ihre Länge macht 0,4 km aus.
  • Die Dachsspur (Jazvečia stopa) ist ein Verbindungstrail mit Gegenverkehr und einer Länge von 0,7 km. Das Terrain kann als leicht bezeichnet werden.
    Die Rehspur (Srnčia stopa) ist der schnellste und am meisten gewellte Trail mit den meisten Sprüngen, dessen Länge 1,7 km beträgt. Das Terrain ist leicht.
  • Die Auffahrt (Výstupovka) ist ein Zugangstrail. Es handelt sich um eine technische Fahrt bergauf über einen Singletrail mit einer Länge von 1,7 km. Das Terrain ist als mittelschwer zu bezeichnen.

Singeltrails Lechnica, Pieniny

Singletrails Lechnica – das größte Singeltrailresort der Slowakei – 15 km von Trails. Singletrails Lechnica ist ein Netz von Bergradwegen im Herzen des Pieninen-Nationalparks. Während der Fahrt wird man mit einer wunderschönen Aussicht auf den meistbesuchten Berg der Pieninen, den Drei-Kronen-Berg beschenkt. In Betrieb sind drei Strecken, davon sind zwei für Familien mit Kindern geeignet – GRIFTOF (9 km), ŠPICA (5 km) und ein schwieriger Weg GVIZD (1,3 km), der nur für erfahrene Profifahrer ist. Die Streckennamen sind von den Namen der höchsten Berge abgeleitet, die diese Strecken überqueren. Was den Schwierigkeitsgrad anbelangt, wurden die Rundwege GRIFTOF und GVIZD vor allem als Aussichtsrundwege für Familien errichtet, obwohl sie mit einigen ihrer Passagen auch den Geschmack kräftiger Fahrer treffen. Von beiden Rundwegen aus gibt es bezaubernde Ausblicke auf den Drei-Kronen-Berg, die Haligovce-Felsen (Haligovské skaly) und die Belaer Tatra. Der Belag der Strecken besteht aus natürlichem Ton. Sonderbar ist die Auffahrt auf dem Rundweg GRIFTOF, der von allen Besuchern für die Topauffahrt nicht nur in der Slowakei, sondern auch aus der weiteren Umgebung gehalten wird. Die Besucher loben auch die Aussichten sowie den Gesamteinbau und die Realisierung dieser Radwege. In einem ansehnlichen Maß werden diese Wege auch von Fußwanderern oder Pilzsammlern benutzt.

Das Resort Singletrails Lechnica gehört eben dank seiner Lage und Streckentrassierung sowie dank seiner Aussichtspunkte zu den top MTB-Resorts in Tschechien und in der Slowakei. Auch dank dieser Eigenschaften erhielt dieses Singletrailparadies den Preis für das beste Tourismusprodukt des Prešover Kreises 2017. Es wird immer beliebter vor allem unter Radfahrern aus Polen, Tschechien und anderen Ländern.

Andere Radwanderwege

Die Umgebung der meistbesuchten Burg des Prešover Kreises ist mit Leichtigkeit schon auch mit dem Fahrrad zu absolvieren. Dafür reicht eine gute Kondition, Freude am Aufenthalt in der Natur und ein Mountainbike. Markierte Rundwege mit der Gesamtlänge von 22 km habeneinen verschiedenen Schwierigkeitsgrad. Es handelt sich um technisch leichte für Mountainbikes geeignete Trassen mit befestigter Waldoberfläche, bzw. mit Asphalt. Die Trassen sind mittelschwer mit Steigungen, aber in der Umgebung einer majestätischen Festung darf doch kein flaches Gelände erwartet werden. Auf der Strecke kann man in mehreren Zonen des Lublauer Waldparks rasten oder den bekannten Berg Osly hinauffahren.

Eine Strecke für Mountainbiker, wo von Stará Ľubovňa aus zum Berg Kotník ein kontinuierlich aufsteigender Weg führt, von dem sich Ausblicke über die Leutschauer Berge, Poprad-Kessel, sowie die Hohe Tatra ergeben. In Vyšné Ružbachy kann man eine Rast im dortigen Thermalbad genießen und die statuarischen Meisterstücke aus bearbeitetem Travertin bewundern. Die Strecke führt weiter durch eine Weidenlandschaft durch die Gemeinden Kamienka und Jarabina, bis sie auf den Bergsattel Vabec mündet, von dem sich wieder eine schöne Aussicht auf das Massiv der Hohen Tatra ergibt. Der nächste Teil der Strecke ist physisch und technisch ziemlich anstrengend, belohnt doch gleichzeitig den Radsportler mit einer unvergesslichen Weiden- und Waldszenerie. Der Höhepunkt dieser Trasse ist der Sattel Rozdiel, auf dem man das unikale Panorama des slowakisch-polnischen Grenzgebiets würdigen kann.

Der Streckenbeginn, nämlich der Abbiegungsort, wird Hrby genannt. Für die ersten sieben Kilometer ist eine mäßige Steigung typisch, von der sich eine entzückende Aussicht auf die Kämme der Hohen Tatra und einen Teil der Leutschauer Berge ergibt. Die Strecke führt über einen befestigten asphaltierten Weg und geht durch dichte Wälder durch. Vom Berg Malý václavák aus, der sich ungefähr in der Mitte dieses Radwanderwegs befindet, fällt das Gelände ab und führt den Radfahrer über eine ziemlich lange und leichte Abfahrt ins Tal des Dorfes Jakubany, das vom Bach Jakubianka durchflossen wird. Hier schließt sich die Strecke an die asphaltierte Hauptstraße, die die Dörfer Jakubany und Nová Ľubovňa verbindet und bis zum Zielort der Trasse, die sich in Stará Ľubovňa befindet, weiterführt.

Durch den Dunajec-Durchbruch zum polnischen Nachbarn – eine leichte Radwanderung durch die schöne Szenerie des Dunajec-Durchbruchs fängt beim Nationalen Kulturdenkmal Museum Rotes Kloster (Červený Kláštor) an und ist für Familien mit Kindern wie geschaffen. Die erste Attraktion auf dem Weg ist der sogenannte Jánošíks Sprung (Jánošík ist der slowakische Nationalheld), wo man auf den Felsen rasten und die von goralischen Knaben geschickt gesteuerten Flöße auf dem Dunajec beobachten kann. Der Weg durch den Durchbruch biegt sechsmal und folgt dabei den Formen der zwischen den steilen Felsenhängen eingesunkenen Mäander. In der Kurve des dritten Mäanders kann man die sagenumwobenen fast 70 Meter hohen turmartigen Felskuppen bewundern, die aufgrund ihrer äußeren Erscheinung als Sieben Mönche (Sedem mníchov) genannt werden. Bald erreicht man die Lokalität Poľana und den letzten Mäander vom Dunajec vor der Mündung des Leschnitzer Baches. Die Dominant dieser Stelle ist der hohe Felsen Sokolica (747 m) auf der polnischen Seite. Am Leschnitzer Bach biegt man nach links ab und über einen asphaltierten, später mit Betonsteinpflaster belegten Weg erreicht man den polnischen heilklimatischen Kurort Szczawnica mit einem regen sportlichen und kulturellen Leben. Auf der Rückfahrt kann man eine Erfrischungspause auf der Hütte Chata Pieniny in dem Dorf Lesnica machen.

  • Strecke: 10,5 km (Červený Kláštor – Lesnica – Szczawnica)
  • Höhenunterschied (hin/zurück): 132/117
  • Schwierigkeitsgrad: leichte Strecke für Familien mit Kindern geeignet